NEWSLETTER Nr. 14 – September 2013
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Vor ein paar Tagen hatte ich eine Begegnung mit einem Unternehmer, es ging um mehr Freude und Leichtigkeit im Leben. Die „To-do-Liste“ war immer länger geworden und die Abarbeitung aus Pflicht hatte alle Freude geraubt. Bald erzählte er mir, dass alle guten Dinge in seinem Leben – die große Liebe, die besten Geschäftsideen, kreative Reisepläne, etc. – ohne seine üblichen Planungsaktivitäten zustande gekommen waren. Im Grunde genommen waren sie „von selbst“ in sein Leben oder in seinen Geist gekommen, ohne eigene Planung und Anstrengung. Das Einzige, was er im Nachgang feststellen konnte, war, dass er entweder
Klar war es notwendig, dass er sich vorher mit neuen Wegen auch schon beschäftigt hatte, die Energie für etwas Neues spürte und innerlich bereit dafür war; aber das allein war nicht der Schlüssel: Die guten Dinge kamen, wenn er, sein kleines Ich, zurücktrat und beobachtete… Er bemerkte auch, dass er immer unzufriedener und auch beruflich lethargischer wurde, wenn er sich diesen Freiraum lange nicht genommen hatte. In seinem Falle war es so, dass er mit Leichtigkeit sehr erfolgreich sein konnte, da ihm die guten Dinge selbstverständlich zuflogen, fast schon verfolgten. Er war sich einiger innerer Saboteure bewusst, die er in Zukunft nicht mehr weiter nähren und pflegen wollte. Er war gemacht für Empfangen und Flow. Könnte es sein, dass wir alle auch so einen “geheimen Erfolgsgarten“ haben, der hinter unseren üblichen Gewohnheiten liegt und auf uns wartet? Brauchen wir auch etwas mehr Mut zum Finden und Öffnen der Tür? Wir wünschen ihm und uns viel Freude und Beglückung am Leben. |
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Bericht von unserem Treffen am 19. September |
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Manchmal ist es wichtig, sich im Kreis zusammenzusetzen und einmal darüber zu sprechen, Meinungen und Ideen zu hören und kommen zu lassen, was wir denn in unserem Verein anders und besser machen können. Zu diesem Treffen hatten wir alle Mitglieder und Freunde für den 19. September ins Kulturzentrum Hasenbergl eingeladen. Martina Kolle hat mit großer Zustimmung den Abend mit Herz und Verstand moderiert und geleitet. Viele folgten dem Ruf und es gab eine offene und bewegte Diskussion mit vielen neuen Anregungen und Ideen. Alle Themen hatten mit der Stärkung des „Wir“ zu tun und mit der gegenseitigen Unterstützung und Fürsorge. Zusammenfassend haben wir neu vor:
Gerlinde Siebenwurst hat sich bereit erklärt, hier Initiative zu ergreifen und den Talentschuppen zu eröffnen und zu moderieren.
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Willkommen im Talentschuppen Bei der gemeinsamen Arbeit zur Weiterentwicklung unseres Vereins war es den anwesenden Teilnehmern ein großes Anliegen, die eigenen Talente besser und mehr zum Ausdruck zu bringen. Das Ergebnis ist die Initiierung eines Talentschuppens. Da mir das Aufdecken und Leben der eigenen Talente und Potenziale aus meinem persönlichen und beruflichen Erfahrungsfeld bestens vertraut ist, habe ich, Gerlinde Siebenwurst, mich dazu entschlossen, die Organisation und Moderation des Talentschuppens zu übernehmen. Der Talentschuppen kann als Plattform genutzt werden, eigene Potenziale zu erkennen und weiter auszugestalten oder sich mit seinem Herzensanliegen vor der Gruppe auszuprobieren. In einer Gruppe von Gleichgesinnten geht es durch die Erfahrung von Bestätigung, Ermutigung und konstruktivem Feedback leichter, den Mut zu entwickeln, authentisch zu sein. Somit entspricht der Talentschuppen der Grundidee des Empowering Circle und ist eine weitere Plattform für deren praktische Umsetzung. Als erster Termin ist der 24. Oktober 2013 um 19 Uhr vorgesehen, Kulturzentrum 2411, München, Hasenbergl, Blodigstraße 4. Anmeldungen bitte per Email an Gerlinde. Es sind ausdrücklich neben den Mitgliedern alle Interessenten und Freunde des Empowering Circle zum Talentschuppen eingeladen. Mein Wunsch ist es, gemeinsam mit allen Teilnehmern die im Empowering Circle gepflegte Kultur von gegenseitiger Wertschätzung, Verständnis, Mitgefühl, Toleranz, offener und achtsamer Kommunikation auch im Talentschuppen fortzuführen. Herzlichst, |
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The Grace of Great Things – die Heilsamkeit der Spiritualität Den Aufsatz mit dem englischen Titel (aus dem Buch The Heart of Learning) hatte Lioba aus Amerika mitgebracht und mit uns besprochen. „Rejoin soul and role“ war die Botschaft; der Autor Parker J. Palmer plädiert vehement für die Rückkehr von Soul in unseren Alltag, ins Lernen und also ins Leben. Seelenlos leben zu müssen bezeichnet er als todbringend. Unter Liobas stiller und raumgebender Leitung führte uns die Besprechung nicht nur zu theoretischen Überlegungen, sondern unmittelbar hinein in unsere Seelen. Wir fragten uns nach unseren Erfahrungen von Wundern und Staunen, und den Weg dahin öffnete ein Gedicht, das Hanne unverhofft vortragen konnte:
Es verkörpert den Kern von Palmers Botschaft und öffnete weitere Schleusen. Weiter im Oktober vielleicht mit eigenen Gedichten? Das war das Neueste aus der Gruppe Gemeinsam Heilen. Hätten wir uns sinnvoller beschäftigen können mit der Nachricht, dass weniger als 5 % aller zugelassenen Medikamente wirksam sind? Die nächsten Termine unserer Gruppe sind der 16. Oktober und 27. November, jeweils mittwochs. Neue InteressentInnen sind herzlich willkommen! Anmeldung per Email bei Christa Linsert oder Tel. 089 2722368. |
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Sich zeigen dürfen, gesehen werden, verstanden werden „Ich seh’ dich“. Dieser Satz seines Lateinlehrers hat den kleinen Alex Rühle im Innersten getroffen. Von Stund’ an begeisterte er sich für das vorher langweilige Latein. Rühle berichtete darüber in seiner „Lobrede auf die Schule“ im letzten Februar in der SZ. In allen Diskussionen der letzten Jahre über Schule und Erziehung wurde deutlich, dass das Entscheidende in der Pädagogik die persönliche Beziehung ist. „Aber das Wichtigste ist, dass die Schüler merken, dass man sie mag“, las ich jüngst von einer jungen Lehrerin in der SZ. Wie wahr! In unserer Arbeitsgruppe Lernen geht es darum, dass sich jeder Teilnehmer – Lehrer, Erzieher, Eltern – in seinen Stärken und Schwächen zeigen darf und gesehen und verstanden wird. Denn was ich weitergeben will, muss ich zuerst selbst erfahren haben. So kann Vertrauen entstehen; man kann neue Kraft tanken und sein inneres Koordinatensystem überprüfen und neu ausrichten und, so gestärkt, seine Kinder und Schüler wieder neu sehen und ihnen ohne Vorurteil begegnen. Das brauchen sie und das verdienen sie! Die Arbeitsgruppe freut sich auf neue Mitglieder, die im oben beschriebenen Sinne vorankommen wollen. Sie trifft sich wieder am Montag, 11. November, um 19 Uhr. InteressentInnen melden sich bitte per Email bei Richard Maurer. |
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Empowering Circle e.V., Georg-Winkler-Str. 25, 80995 München, vertreten durch Christoph Knott Eintrag im Vereinsregister: Amtsgericht München, Registernummer: VR 202049 E-Mail: info@empowering-circle.org Website: www.empowering-circle.org |