Frohe Ostern
Nachfolgend ein Text aus einer Info-Email unseres Ex-Vorstandes Christoph Knott, den ich statt eigener Worte hier weitergebe. Frohe Ostern!
In dieser Karwoche sind die Bilder und Gefühle von Leid und Trauer sehr präsent.
Wir müssen feststellen, dass der heftige Wutanfall von Menschen, die sich ihr Leben lang nicht nur ungeliebt, sondern gehasst gefühlt haben, als zerstörerischer Hilfeschrei eine grausame Blutspur hinter sich herzieht.
Und dennoch steht gerade jetzt Ostern vor der Tür: das Fest, an dem der Sieg des Lichts gefeiert wird, das Symbol für das Ende von Leid, Trauer, Verlust, Ohnmacht, Kampf und Rückzug – dem Kreuz unseres Lebens.
Wir stehen auf, schütteln den Staub ab und fangen neu an!
„Wieder aufstehen“ heißt für mich, trotz aller Widrigkeiten und Probleme ein klares, lautes und mutiges Ja zu sagen, zu mir, zum Wir, zu meinem Leben und zur Liebe in mir, die alle Trauer und Leid überwinden wird.
Es geht darum, Leid loszulassen und an unsere Visionen von Mitgefühl, Verbindung, Erfüllung und Einssein mit allem, was ist, kraftvoll dran zu bleiben. Wir dürfen und sollten die Süße unseres Lebens genießen, d. h. zu Lieben und unsere Talente zu leben.
Wir benötigen Neugier, Verbindung und Mut, das Wunder unseres Lebens anzunehmen und unsere Fähigkeiten und Anliegen trotz oder wegen unserer Ängste auszuprobieren; wie es sich in unbekanntem Terrain „frei gehen“ lässt. Vielleicht aber auch, dass man nichts haben will von den anderen, der Welt – einfach nur, sich selbst ausprobieren, immer mehr von sich zu zeigen: das ist mehr als genug!
In diesem Geiste wünschen wir Euch und Euren Familien frohe Ostern!