
EDITORIAL:

Zeit für Gesundheit?
Wir alle haben so viel zu tun, zu erledigen und zu lösen, dass es nur wenig Zeit und Fürsorge für das Wichtigste gibt: für uns selbst! Dafür gibt es wenig Priorität solange es noch irgendwie weiterläuft.
Selbst unsere Kanzlerin musste Anfang des Jahres eine Zwangspause von der ständigen Terminhetze nehmen – der Körper streikte; und alles lief auch so weiter…
Wann übernehmen wir Verantwortung für unsere Gesundheit? Wie können wir heilsam mit uns selbst umgehen, wo doch alles uns ständig davon abzuhalten scheint?
Wir werden Opfer von äußeren Umständen, Problemen und schwierigem Verhalten anderer. Und dann versuchen wir zu reparieren. Hierfür gibt es mittlerweile ein großes Angebot an medizinischen, psychologischen, körperlichen, ernährungsbezogenen und vielen weiteren Ansätzen.
Wie gut und wichtig das alles auch sein mag, aber wie können wir an den tieferen Ursachen ansetzen, statt nur zu reparieren: an unserem inneren Stress, den negativen Gedanken und Gefühlen, aber auch dem „Ausgeliefertsein“ an die Erwartungen von Partnern, Familien, Vorgesetzten und Kollegen und – noch schlimmer – an die von uns selbst? Oder: Wie können wir eine unheilsame Arbeits-, Beziehungs- und Lebenssituation verändern?
Gibt es in diesen Zeiten, wo wir ständig vom Problemlösen und Kommunizieren besetzt und gefordert werden, einen mutigen Weg zu innerem Frieden, Ausgeglichenheit, Besinnung und Ruhe, aus dem heraus Gesundheit und Selbstvertrauen uns die nötige Lebenskraft verleihen? Wie können wir uns wohl und zuhause fühlen in unserem Körper, unserem Geist und den Umständen unserer Lebenssituation?
Verantwortung für die eigene Gesundheit heißt zuerst, sich dafür Zeit zu nehmen, anzuhalten, mit dem ständigen „Weitermachen“ aufzuhören und einmal tiefer hinzuschauen: Wie kann ich heilsam leben, lieben und arbeiten, ohne mich und das mir geschenkte, unendlich wertvolle Leben zu verletzen!
Und daher stellen wir als Empowering Circle genau diese Thematik in den Fokus unserer öffentlichen Veranstaltung im Jahre 2014 und schlagen vor, sich Zeit dafür zu nehmen.
EMPOWERING NEWS:
Inhalt:
- Veranstaltung mit Prof. Dr. Dr. Harald Walach und Gabriele Lehner am 6. April 2014
- Arbeitsgruppe Gemeinsam Heilen: Raum für Entfaltung
- Arbeitsgruppe Lernen: Achtsamkeit und Mitgefühl im Alltag
- Arbeitsgruppe Niederbayern: Unsere Gruppe stellt sich vor
- Information des IT-Teams zum neuen Internet-Auftritt des Empowering Circle
- Termine
Veranstaltung mit Prof. Dr. Dr. Harald Walach und Gabriele Lehner am 6. April 2014
Körper – Psyche – Lebenssinn: Wie kommen wir zu einer Kultur von Gesundheit?
Die Erhaltung unserer Gesundheit ist trotz aller Weiterentwicklung von Medizin und Therapien eines der wichtigsten Anliegen unserer Zeit.
Können Ansätze, die die gesamte körperliche und geistige Lebenssituation des Menschen erfassen, hier weiterhelfen? Was können wir bei steigenden äußeren Anforderungen, Druck und Sorgen für geistiges und körperliches Wohlbefinden tun? Wie uns innerlich freier fühlen von den möglichen Gebrechen des Lebens, mehr Verantwortung für Körper und Geist übernehmen? Brauchen wir eine neue Lebenskultur – eine Kultur von Gesundheit? Wie könnte diese aussehen?
Gibt es eine Kultur von Beziehungen, von Arbeit und dem Umgang mit körperlichen und psychischen Herausforderungen, die zu mehr gefühlter Gesundheit führt? Welchen Einfluss haben Lebensfreude, Sinn, Annehmen, Achtsamkeit und Mitgefühl auf eine Kultur der Gesundheit? Wie können wir uns in unserem Körper ganz und gesund fühlen?
Zum anregenden Austausch über diese Themen hat der Empowering Circle einen Wissenschaftler und eine Körpertherapeutin eingeladen.
Der klinische Psychologe, Philosoph und Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Dr. Harald Walach ist Professor für Forschungsmethodik komplementärer Medizin und Heilkunde und Leiter des Instituts für transkulturelle Gesundheitswissenschaften an der Europa-Uni Frankfurt/Oder. Die Frage nach Heilung und wie sie zustande kommt hat ihn zur Komplementärmedizin geführt. Denn hier wird Heilung vor allem als Selbstheilung verstanden, also als Anstoß, der dem Organismus helfen soll, sich selber zu heilen. Walach fordert, dass wir für unsere Gesundheit selbst die Verantwortung übernehmen.
Gabriele Lehner ist Lehrerin für Rhythmik und Qigong und gibt Seminare zur Bewegungsschulung. Sie unterrichtet das tibetisch-buddhistischen Heilyoga KumNye, Achtsamkeit in Bewegung und Meditation. In ihren Seminaren geht es um Körperwahrnehmung und Bewusstseinsschulung.
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Website und unserem Flyer.
Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung per E-Mail: zukunft@empowering-circle.org.

Arbeitsgruppe Gemeinsam Heilen (Autor: Christa Linsert)

Raum für Entfaltung
Ein Plädoyer von Parker J. Palmer für die Rückkehr der „Seele“ ins Lernen*), also ins Leben, hat der Gruppe Gemeinsam Heilen im Herbst „aus der Seele gesprochen“. Wir beschäftigen uns weiter mit den Wegen der sog. komplementären Medizin zur Gesundheit, aber bei den monatlichen Treffen beschenkt sich die Gruppe dabei mehr und mehr mit Seelennahrung. Ausgehend von der Meditation, die den Körper zur Ruhe und in Einklang mit dem Fühlen bringt, entwickeln sich Erfahrungen wie das Mit-Teilen von Herzensgedichten, das gemeinsame Finden von jeweils eigener Dichtung als erlebter Wahrheit und ihr Ausdruck in Farbe und Form.
Für das Plakat zur Veranstaltung mit Prof. Walach und Gabriele Lehner wurde die nicht festlegbare Figur gewählt. Das Nicht-Festgeschriebene lässt Platz für Würde, Einzigartigkeit und Geheimnis.
Diesen Raum braucht die Seele zum Atmen. Wir können ihn in der Gemeinschaft erfahren, als Angenommensein, als ganzheitliches Wohlbefinden, aus dem heraus wir uns auf weitere Entfaltung freuen, auf die Erforschung unseres inneren Raums.
Voraussetzung für dieses lebendige Gesund-Fühlen ist, wie die Figur im Plakat es ja auch nahelegt, die Beziehung zueinander: geprägt von Achtsamkeit, gegenseitiger Wertschätzung und urteilslosem Raum-Geben.
Das Bewusstsein vorausgesetzt,
dass auch zwischen den nächsten Menschen
unendliche Fernen bestehen bleiben,
kann ihnen ein wundervolles Nebeneinanderwohnen erwachsen,
wenn es ihnen gelingt, die Weite zwischen sich zu lieben,
die ihnen die Möglichkeit gibt,
einander immer in ganzer Gestalt und vor einem großen Himmel zu sehen.
Rainer Maria Rilke
Also: Körper – Psyche – Lebenssinn: So kommen wir zu einer Kultur der Gesundheit
Wir treffen uns wieder am 26. März und am 30. April. Auch neue Mitglieder sind herzlich willkommen und fühlen sich in unserer Gruppe sofort angekommen und zuhause.
Anmeldung per E-Mail bei Christa Linsert oder Tel. 089 2722368.
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*) in The Heart of Learning – Spirituality in Education, Hrsg. Steven Glazer

Arbeitsgruppe Lernen (Autor: Richard Maurer)
Achtsamkeit und Mitgefühl im Alltag
Weniger Stress, mehr Zufriedenheit, mehr Freude und Erfüllung, Verbundenheitsgefühl mit anderen – das wünschen sich viele von uns in ihrem Leben. Durch Achtsamkeitstraining kann man die Bedingungen dafür schaffen.
Achtsamkeit bedeutet, sich dessen bewusst zu werden, was im gegenwärtigen Moment geschieht. Sie wird durch die Kultivierung einer inneren Haltung unterstützt, die so weit wie möglich frei ist von Wertung und Beurteilung und die mit Freundlichkeit und Offenheit unsere eigene Erfahrung wahrnimmt.
In der Achtsamkeitspraxis öffnen wir uns bewusst unseren Gefühlen, Körperempfindungen, Gedanken, Reaktionen und Sinneseindrücken. Es soll nicht etwas verändert oder erzeugt werden, sondern das, was ist, mit Wachheit, Neugier und Präsenz wahrgenommen werden.
Achtsamkeit heißt, in unserem Leben ganz wach zu sein, jeden Moment in all seiner Lebendigkeit, seinen Freuden und Sorgen so zu erfahren, wie er ist. Wenn wir im Augenblick ruhen, sind wir zugleich in unserem Körper zuhause und bekämpfen uns nicht, noch treiben wir uns an oder lehnen uns ab.
Achtsamkeit praktizieren heißt, unseren Geist mit einer gewissen Unberührtheit zu beobachten, die nicht mit kalter Distanz gleichzusetzen ist. Sondern mit der Bereitschaft, alles da sein zu lassen und wahrzunehmen, was kommt und geht.
Mit Achtsamkeit kultivieren wir Mitgefühl mit uns und anderen.
Die gesundheitsfördernde und stressreduzierende Wirkung eines achtsamen Lebensstils wird in Psychologie und Medizin immer deutlicher gesehen.
Die Arbeitsgruppe Lernen nimmt sich für die nächste Zeit das Thema Achtsamkeit und Mitgefühl im Alltag vor. Sie möchte sich für alle öffnen, die sich für dieses Thema interessieren. Wir wollen uns dieser Aufgabe mit Verstand und Herz widmen und uns gegenseitig dabei unterstützen, Achtsamkeit zu üben und zu praktizieren.
Wir treffen uns wieder am Montag, 17. März, um 19 Uhr.
Neuanmeldungen bitte bis Montag, 10. März per E-Mail an Richard Maurer. Der Ort hängt von der Teilnehmerzahl ab und wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Arbeitsgruppe Niederbayern (Autor: Diana Schäfer)
Unsere Gruppe stellt sich vor
Es ist für uns eine ganz besondere Freude, dass wir uns in diesen Rahmen als Gruppe Niederbayern des Empowering Circle vorstellen dürfen. Aus einer Vision wurde der erste Schritt somit getan.
Wir, das sind zehn Freude und Freundinnen, die sich durch unser gemeinsames Anliegen und die Coaching-Ausbildung kennengelernt haben. In jedem von uns besteht der Wunsch, sich mit anderen zu verbinden, um dadurch gemeinsam mehr bewegen zu können. Gegenseitige Unterstützung im Team und die Förderung der persönlichen Entwicklung sollen dabei im Vordergrund stehen. Dies gemeinsam mit Interessierten genau dort umzusetzen, wo wir leben, im bezaubernden Niederbayern, ist ein sehr schönes Gefühl. Wir wissen, dass viele Menschen auf uns und unsere Impulse warten.
Wir treffen uns jeden 1. Donnerstag im Monat. Unser Anliegen ist es, jedem die Möglichkeit zu geben, sich auszuprobieren und zu zeigen mit all seinen Gaben und Talenten. Bei unserem letzten Treffen waren alle Anwesenden mutig und haben sich die Themen ihres Herzens vorgenommen wie
- Seelenreise,
- Heilung mit Alpakas,
- Herzmeditation, Achtsamkeit und Meditation in der Natur,
- Team/Kommunikation,
- Improvisations-Theater, etc.
Weitere Workshops wie Gewaltfreie Kommunikation und Talentwerkstatt sind bereits in Planung.
Ein weiteres Anliegen in unserer Gruppe ist es, Impulse an interessierte Menschen zu geben und sie für unsere Vision zu gewinnen. Hierzu planen wir unseren 1. öffentlichen Empowering Day im September 2014.
Ferner werden wir zukünftig auf der Homepage des Empowering Circle uns, unsere Themen und Termine für viele sichtbar machen können.
Vielen lieben Dank für die wunderbare Unterstützung und das Zusammenwirken.
Unser nächster Termin: Donnerstag, der 6. März 2014 um 17:30 Uhr im Seminarraum der Bundespolizei Deggendorf.
Ansprechpartner und Info:
Diana Schäfer – Tel. 0991 97112866, Mobil 0151 12832153, E-Mail diana@empowering-circle.org

Information des IT-Teams (von: Martina, Sergio, Andre, Peter)
Wir haben einen neuen Internet-Auftritt
Die Seite wurde mit neuer Technik komplett überholt und zeigt sich in neuem Glanz (unter der bekannten Adresse empowering-circle.org ). Besonderen Wert haben wir auf Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit gelegt.
Auf Grund der neuen Technik erscheint auch dieser Newsletter in neuem Format.
Wir freuen uns über Feedback in Form von Fragen, nützlichen Hinweise und Anregungen (nicht nur zum Newsletter)!
Wer auf der „alten“ Seite bereits registriert war, kann auf der neuen Seite (auf diesen Link klicken) unter Angabe seiner E-Mail-Adresse ein neues Passwort anfordern. Der Benutzername bleibt erhalten (und steht auch in der automatisch generierten E-Mail, die man dann erhält).
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Wir hoffen, die Erneuerungen finden Anklang und viele begeisterte Nutzer. Schauen Sie regelmäßig vorbei und empfehlen Sie die Seite weiter. Vielen Dank.
Das IT-Team

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