Nr.16 Lernen
Achtsamkeit und Mitgefühl im Alltag
Verpassen wir nicht die Gegenwart!
Unser Denkapparat ist – näher betrachtet – schon ein recht seltsames Organ. Fast ständig sind wir entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Selten im gegenwärtigen Augenblick. Dabei ist der gegenwärtige Augenblick der einzige, der wirklich existiert. Alles andere ist ein Konstrukt unseres Geistes, angetrieben von unserem Ego. Wohl dem, dem es gelingt, den Gedankenlärm unter seiner Schädeldecke „herunterzudimmen“ und im gegenwärtigen Augenblick ganz präsent zu sein. Das Üben von Achtsamkeit zielt genau darauf ab. Die zuverlässigste Methode ist die, sich mit dem Atem zu verbinden und ihn zu beobachten. Dieser eine Atemzug, dieses kostbare Jetzt! Dann werden wir der Stille in uns gewahr und können darin verweilen. Dann treten die Automatismen, die uns sonst beherrschen, in den Hintergrund. Und wir dürfen einfach SEIN.
Das ist zunächst ungewohnt. Aber ich kann es üben und der Stille und Präsenz in mir immer mehr Raum geben. Nur atmen, nur gehen, nur Rad fahren, nur essen, nur abspülen, usw.
In unserer Gruppe „Achtsamkeit und Mitgefühl im Alltag“ fördern wir uns gegenseitig in dieser neuen Lebensorientierung.
Wir treffen uns wieder am Dienstag, 29. Juli, um 19 Uhr.
Neuanmeldungen bitte per E-Mail an Richard Maurer. Der Ort hängt von der Teilnehmerzahl ab und wird rechtzeitig bekannt gegeben.